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„Den Sport in Oberstdorf geprägt“
Elf Jahre lang arbeiteten sie als Sportorganisatoren im Allgäu eng zusammen, nun trennen sich ihre Wege.
Stefan Huber, der Geschäftsführer der Skisport- und Veranstaltungs-GmbH (SVG) in Oberstdorf, und sein Stellvertreter Dominik Fritz haben sich zum Monatsende in der Erdinger Arena in Oberstdorf von 120 langjährigen Wegbegleitern, Partner und Freunden verabschiedet. Beide beendeten zum 30. Juni ihre Anstellung aus privaten Gründen und wollen sich beruflich anderen Herausforderungen stellen. Der 42-jährige Huber geht mit seiner Frau Susann zunächst mehrere Monate auf Weltreise, Fritz will sich mehr um Frau Carmen und seine einjährige Tochter Magdalena kümmern, ehe er im Herbst als Generalsekretär den alpinen Weltcup in Ofterschwang vorbereitet.
Seit der Nordischen Ski-WM 2005 zeichneten die beiden für die Organisation zahlreicher Wintersport-Großveranstaltungen verantwortlich. DOSB-Präsident Alfons Hörmann (Sulzberg) bezeichnete sowohl die Struktur im Allgäu als auch das Know-how von Huber und Fritz als „weltweit einzigartig“. Auch Skiverbands-Präsident Franz Steinle nannte das SVG-Duo maßgeblich dafür, dass sich Oberstdorf im letzten Jahrzehnt so positiv entwickelt habe und die WM 2021 erneut ins Allgäu komme. Auch Oberstdorfs Bürgermeister Laurent Mies dankte für die Zusammenarbeit („die hat uns hier und da einen gewissen Abstimmungsbedarf abgefordert“) und verlieh Huber im Auftrag des Gemeinderates die Verdienstspange Sport.
Die Nachfolge in der Skisport- und Veranstaltungs GmbH werden ab 1. Juli 2017 die beiden neuen Geschäftsführer Florian Weidel und Christian Rapp antreten.
Text: Thomas Weiß/Allgäuer Anzeigeblatt