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Oberstdorf muss sich gegen drei Kandidaten durchsetzen
Das polnische Zakopane verzichtet freiwillig auf die Bewerbung. Mit Almaty und Seefeld kommen zwei neue Bewerber mit dazu.

Die Bewerbung um die FIS Nordischen Ski-Weltmeisterschaften 2019 verspricht spannend zu werden. Zum 1. Mai mussten alle Bewerber ihre Kandidaturen offiziell beim internationalen Skiverband (FIS) einreichen. Neben Oberstdorf ist ein bekannter Bewerber mit dabei. Planica (Slowenien) war bereits Mit-Bewerber für die Nordische Ski-WM 2017. Neu in den Kreis der Bewerber hinzugekommen ist die kasachische Millionenstadt Almaty und der Tiroler Ort Seefeld. Der bisherige Oberstdorfer Widersacher Zakopane (Polen) gab kurz vor dem Ende der Bewerbungsfrist durch einen Brief des Bürgermeisters bekannt, dass man sich nicht für die WM 2019 bewerben werde.
Im Rennen um die FIS Weltmeisterschaften Skifliegen 2018 – für die sich Oberstdorf parallel dazu beim Ski-Kongress in Barcelona bewirbt – gibt es keinen weiteren Gegenkandidaten.
Für die alpinen Weltmeisterschaften, die ebenfalls im Jahr 2019 ausgetragen werden, bewerben sich das schwedische Are und das italienische Cortina d` Ampezzo – beides bereits Kandidaten für die Ski-WM 2017.
Bis zum 1. September gilt es nun das detaillierte Bewerbungskonzept von Oberstdorf nach den Vorgaben aus dem Fragenkatalog der FIS auszuarbeiten und einzureichen.
Die Entscheidung für die Titelkämpfe in den Jahren 2018 und 2019 wird der Vorstand des Internationalen Skiverbandes beim FIS-Kongress am 5. Juni 2014 in Barcelona treffen.
Almaty und Planica waren noch nie Gastgeber von Nordischen Ski-Weltmeisterschaften. Die letzte Nordische Ski-WM in Österreich fand 1999 in Ramsau statt – in Seefeld im Jahre 1985, die in Deutschland 2005 in Oberstdorf im Allgäu. Die nächsten nordischen Weltmeisterschaften werden 2015 in schwedischen Falun und 2017 im finnischen Lahti ausgetragen.